Geringster Pflegeaufwand über die Lebenszeit durch Schnittintervalle von 7 Jahren und mehr im erwachsenen Baum.
Aufbau einer harmonischen und tragfähigen Baumkrone mit den natürlichen Wuchsgesetzen, nach dem Modell der Öschbergkrone, in den ersten 12-15 Jahren.
Verjüngungsschnitt für vernachlässigte Bäume bzw. Erhaltungsschnitt, mit dem Ziel langlebiger Bäume und guter Erträge.
Umstellung vernachlässigter, meist problematischer Baumkronen junger Bäume (bis max. etwa 30 Jahre) auf eine Öschbergkrone.
Schafft optimale Bedingungen für ein schnelles Anwachsen und eine vorteilhafte Entwicklung bis ins hohe Baumalter.
Der Jungbaumschnitt erfolgt in 12 Schritten nach dem System der Obstbaumschnittschule. Es kommen Arbeitstechniken zum Einsatz wie spreizen, binden, Brechen von Knospen und mehr.
Vorteile der Öschbergkrone:
Im Altbaumschnitt wird der Baum individuell eingeschätzt und geschnitten. Bei einem geschnittenen, gut eingestellten Baum gehen wir ab ca. 12-15 Jahren in den Erhaltungsschnitt über, in dem nur noch kleine Eingriffe erfolgen.
Bei folgenden Typen erfolgt ein Verjüngungsschnitt:
Der Altbaumschnitt bringt den Baum in die Statik, sorgt für ein optimales Verhältnis zwischen Fruchtansatz und Austrieb, bricht die Alternanz und begünstigt ein sicheres Arbeiten am Baum.
Vergreiste Altbaum ohne Trieb erhalten in der Regel nur sogenannte Entlastungsschnitte.
Eine besondere Herausforderung sind Jungbäume, die jahrelang nicht gepflegt wurden. Sie sind häufig von Astbruch gefährdet und vergreisen frühzeitig. Geringe Ernte, Krankheiten, Schädlingsbefall und frühzeitiges Altern sind die Folge.
Die Umstellung erfordert einen etwas aufwändigeren jährlichen Schnitt über 6 Jahre.
Dabei wird kreativ mit Binden, Spreizen und Schienen gearbeitet.
Bei der Pflanzung werden die Grundlagen für eine gute Entwicklung des Baumes gelegt. Die Krone wird beurteilt und der Baum entsprechend der Krone eingepflanzt.
Es lohnt sich, in einen Wühlmausschutz zu investieren und - je nach Unternutzung - einen geeigneten Verbissschutz zu installieren.
Mit Pflanzschnitt beginnt die Formierung der Krone.
Der Sommerschnitt empfiehlt sich im Altbaum für Steinobst (Kirschen, Pflaumen, Aprikosen) und die Walnuß. Diese lagern ab der Wintersonnenwende Wasser in den Knospen ein und sind dann besonders schnittempfindlich.
Außerdem kommt der Sommerschnitt für sehr starktriebige Altbäume und verschnittene Bäume in Betracht, da diese über den richtigen Schnittzeitpunkt in ihrem Wuchs gebremst werden können.
Der Schnitt der Walnuß erfolgt meistens wie der Schnitt für Alleebäume mittels selektiver Aufastung auf ein Lichtraumprofil von 6-8 Metern. Wegen der besonderen Schnittempfindlichkeit gelten für die Walnuß besondere Bedingungen.
Die Veredelung bezeichnet das Verbinden von zwei oder mehr Pflanzen. So können schützenswerte Sorten erhalten und vegetativ vermehrt werden. Passende Unterlagen können empfindlichen Sorten ungünstigen Standorte erschließen. Befruchtersorten können in schlecht tragende Bäume einveredelt werden, um den Ertrag zu steigern. Wunden können durch Einveredelung von Reisern versorgt werden und vieles mehr.
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